Sunshine Coast

Die letzten zwei Tage war ich etwas unpaesslich. Bei einer Rast hat sich Schokomaul Dundee eine Vanilleschnitte, ein Vanilletoertchen und einen Schokokrapfen ins Schokomaul gestopft. Darauf noch einen Kaffee und der Schokokrapfen rauschte durchs Gedaerm und hinten wieder raus. Alles andere auch. Es brauchte mehrere Sitzungen auf verschiedenen Thronen, bevor eine gewisse Normalitaet wieder einkehrte. Weemulee ist eine weise Eule, denn sie hat in ihrer umfangreichen Medizintasche auch Kohletabletten. Die taten ihre Wirkung und so musste ich keine Zwangspausen einlegen, um in den endlosen Reis/Schilf/Zuckerrohrfeldern den Boden zu duengen.

Genug des profanen Tuns. Ich hatte erwartet, der Pacific Way, also die A1, wuerde zumindest zeitweise am Meer entlang fuehren. Leider gefehlt. Er aehnelt einer oesterreichischen Landstrasse, die im Hinterland durch endloses Farmland verlaeuft und glaenzt durch viele Baustellen. Zumindest ist er nicht nur schnurgerade, die Landschaft ist gruen und fruchtbar und es gibt auch Berglein und Huegeln, die fuer Abwechslung sorgen. Wir sind jetzt etwa tausend Kilometer weiter suedlich und das Klima hat sich auch veraendert. Keine tropischen fuenfunddreissig Grad mehr zu Mittag, sondern kuehle dreiundzwanzig und meist bewoelkter Himmel.

Sunshine Coast

Nach einer unspektakulaeren Uebernachtung im Riverside Hotel in Bundaberg sind wir heute an der Sunshine Coast, in der Naehe des beruehmten Noosa Heads. Ein Suferparadies, auch wenn derzeit nur wenige Surfer im Wasser sind, der Stand ist wieder einmal phaenomenal. Und phaenomenal ist auch unsere Unterkunft: ein Appartment in Glen Eden, direkt am Strand mit zwei Schlafzimmern im ersten Stock, Wohnkueche und Aufenthaltsraum im Erdgeschoss, Terrasse und geheiztes Pool vor der Tuer. Leider bleiben wir nur zwei Naechte, weil wir werden am Donnerstag von koreanischen Bekannten in Brisbane erwartet. Fuer Freitag ist auch der dortige Golfclub reserviert und Weemulee hungert schon nach koreanischem Essen.

Glen Eden

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