Nächste Woche ist Abflug. Zuhause gleicht es einem riesigen Sauhaufen, weil alles, was wir mitnehmen wollen sich auf verschiedenen Stellen auftürmt. Ein Haufen für Korea, wo wir zuerst hinfahren, einer für die Motorradsachen, die in eine eigene Tasche kommen, ein anderer für unsere Klamotten und Reiseutensilien, noch einer für das Elektronik- und Videozeug. Man glaubt nicht, wie viele Kabel, Stecker, Adapter, Batterien, Kameras, USB-Sticks, Computer, Festplatten und anderes Zeug man braucht.
Dabei hab ich mich ohnehin eingebremst. Ich nehme nur die Osmo Action, die Hero 7, die Osmo Pocket und die Insta 360 mit. Ach ja: und die DJI Spark. Diesmal will ich die Drohne unbedingt verwenden, auf der Mongolei-Tour kam sie dann ja nicht zum Einsatz. Brauche ich das alles? Das weiß ich nicht, aber besser ist es, Sachen dabei zu haben , die man nicht braucht, als umgekehrt. Dafür wird bei den Klamotten gespart. Nehme ich mir jedenfalls vor. Man wird sehen.
Während dem Aufenthalt in Korea ist alles fix durchgeplant. Wir sind ja mit einer Gruppe meiner Taekwondo-Studenten unterwegs und da müssen alle Hotels gebucht und die Reiseroute minutiös vorbereitet werden. Das mache ich aber nicht zum ersten Mal, ist also kein Problem. In Australien fahren wir dann mit einer gemieteten BMW GS 1250. Wie schon erwähnt, macht der Transport meiner eigenen BMW bei den ins Uferlose gestiegenen Frachtkosten keinen Sinn. Sechs Wochen sind veranschlagt, um von Sydney aus an der Küste entlang nach Adelaide und Port Augusta zu fahren, von dort dann auf dem Stuart Highway nach Alice Springs und auf dem Barkly Highway weiter Richtung Osten zur Ostküste. Dann geht’s rauf nach Cairns und wieder die Küste runter bis nach Brisbane und Sydney. Anschließend ist noch ein Abstecher nach Neuseeland geplant, bevor wir dann über Dubai wieder nach Hause fliegen.
Die E-Visa für Korea und Australien sind beantragt und größtenteils auch schon eingelangt, Corona-mäßig sollte auch alles klappen, wir sind viermal geimpft und nächste Woche folgt der finale PCR-Test 48 Stunden vor dem Abflug. In Korea gibt’s dann noch einen zur Draufgabe bei der Ankunft. Für Australien wird sich das alles dann nochmals wiederholen. Die Bürokratie ist derzeit schon erheblich. Aber die Alternative wäre: daheim bleiben – und das kommt nicht in Frage.