Dushanbe

Gerade haben wir die BMW vom Service abgeholt. Sie hat jetzt neue Schlapfen (koreanische Shinko) und schaut damit martialisch aus. Die Leute vom Dushanbe Bike House sind ein Traum! Kompetent, freundlich und hilfsbereit sind sie ein unbedingter Anlaufpunkt für Motorradfahrer. Die BMW würde gründlich durchgecheckt und läuft jetzt wie neu. Ein großes Dankeschön an den Mechaniker Aziz!

Wir haben uns auch gestern und heute lange mit zufällig anwesenden Biker-Kollegen unterhalten und wertvolle Infos über die weitere Route auf dem Pamir Highway erhalten. Zuerst wollte ich diesen Teil auslassen und eine einfachere Strecke nach Osh fahren, ein Biker aus Russland hat aber gemeint, nach zehntausend Kilometer Anreise nicht den Pamir fahren geht nicht.  Da hat er wohl Recht. Außerdem müssten wir in dem Fall einen Teil der Strecke hierher zurückfahren und ich möchte in diesem Leben Bachtiyurt und seinen Kollegen nur mehr ohne Motorrad begegnen. Auch auf fünf Kilometer Tunnelfahrt im Finsteren kann ich gerne verzichten.  Er selbst wollte die harte Strecke  mit seiner KTM angehen (es gibt zwei Varianten). Heute haben wir schon Fotos gesehen wie er im Schlamm liegt und er hat auch schon um einen Abschlepp-LKW gebeten. Immerhin ist er fast dreihundert Kilometer weit gekommen.

Wir bleiben heute und morgen noch in Dushanbe, es gibt Gewitter und fallweise Regen und wir hoffen auf besseres Wetter bevor wir aufbrechen.

3 Antworten auf „Dushanbe“

  1. Lieber Norbert und Yousong,
    Hier kann man eigentlich nicht viel dazu sagen, ausser dass man einen starken Magen haben muss um die Reise zu bestehen.
    Ich liebe die Erlaeuterung mit den ‚ Schlagloechern in denen man Hunde begraben kann‘. Der Begriff ist auesserst familiaer.
    Reifen sehen gut aus, wahrscheinlich aber nicht die gleiche Haftung wie die alten.
    Ansonsten denke ich dass Du den groessten Yopchagi jemals erhieltst, doch diesmal war die Schotterstrasse dein Kontrahent.
    Dass man sich im Sheraton klarerweise gut erholen kann, nach all den Pannen und mishaps, ist uns ebenfalls gelaeufig.
    Ich kann mich, wie schon gesagt, leicht in die Gegebenheiten versetzen.
    Was noch alles vor Euch steht ist leicht in den exzellenten Serien von ‚Marco Polo‘ – minus Pferd – zu erkennen.
    Steppe, Berge, Wueste, Jurts ( wenigstens keine Iglus). Von sechs Monaten five stars in Bahrain mit Sheraton Charakter wuenschen wir Euch gute Weiterfahrt,
    Heinz u. Rima

  2. Im Foto, wie glücklich Norbert sein BMW umarmt, sagt alles! und wie wunderbar! auf die Reise , solche freundliche Menschen trifft.
    Es lohnt sich doch die Welt anzuschauen. Die Helfte habt ihr geschafft. Weiter hin FIGHTING!!

    Alles Liebe
    bockwoon

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