Nach einigen Terminen in Seoul (geschäftlich und privat) fahren wir mit dem KTX-Schnellzug nach Busan. Die etwa vierhundert Kilometer werden in zweieinhalb Stunden aufgesaugt und wir werden von Taekwondo-Meister Choi und seinen Kollegen vom Bahnhof abgeholt. Es beginnt gerade die Regenzeit und demzufolge regnet es. Wenn ich sage es regnet, dann meine ich: es schüttet. Wie aus Schaffeln. Ununterbrochen. Seit Stunden. Gottseidank gibt es Regenschirme, und davon haben die Koreaner eine ganze Menge mitgebracht. Also Husch ins Auto und ab in die Lotteria in der Nähe der Taekwondo-Schule. Das ist kein unanständiges Etablissement, sondern einfach eine weitere Fast Food Imbisskettenbude wo die Taekwondo-Schüler von Meister Choi warten, die vor ein paar Monaten in Wien waren.
Große Begrüßung und ein paar Fotos, dann fahren wir in ein typisches koreanisches Restaurant, wo wir ein köstliches Abendessen vom Holzkohlengrill bekommen. Anschließend geht es nach Haeundae, dem berühmten Badestrand von Busan.
Schwimmen brauchen wir zwar nicht gehen, weil das Wasser kommt immer noch von oben, aber der Schokomagen ist noch leer, deshalb gibt es Nachtisch in einem Cafe am Strand. Wir plaudern noch eine ganze Weile und fahren dann über die beleuchtete Hafenbrücke zu unserem Hotel. Dabei bewundern wir Busan bei Nacht.
Morgen treffen wir dann Professor Park, den Handakupunktur-Spezialisten, bevor wir am Nachmittag nach Seoul zurückfahren. Am Abend gibt es dann noch ein Familientreffen in Bucheon, einem Außenbezirk von Seoul.