Auf dem Weg ins Kukkiwon haben wir noch eine Einladung zum Mittagessen von einer koreanischen News-Agentur, die auch gleich noch ein Interview macht. Nach dem Essen begleiten sie uns zum Kukkiwon und dokumentieren unsere gloriose Fahrt durch das Kukkiwon-Tor und dann den Besuch beim Praesidenten. Der Empfang vor dem Eingang ist grandios.
General Manager Ko Kwang Mun und Section Chief Park Chulwon begruessen uns und wir muessen fuer die Kamera die Ankunft nochmals wiederholen. Dann geht es ins Praesidentenbuero wo Kukkiwon-Praesident Oh Hyundeuk schon wartet. Ich habe ihn schon vorher mehrmals getroffen aber diesmal ist auch er beeindruckt von unserer Reise. Wir bekommen ein Geschenk und es werden offizielle Fotos gemacht. Der Praesident laesst es sich nicht nehmen, uns auch nochmals zu einem Mittagessen einzuladen, das wir dann in ein paar Tagen vereinbaren werden.
Anschliessend treffen wir noch das Kukkiwon Demoteam, das gerade wieder fuer eine Vorfuehrung uebt. Grossmeister Mosch wird als Vorbild fuer den unbezwinglichen Willen des Taekwondo dargestellt und befluegelt die Mitglieder des Demoteams durch seinen Haendedruck zu unvorstellbaren Hoechstleistungen.
Danach verlassen wir das Kukkiwon um uns auf den Weg nach Iksan zu Machen, wo wir unsere Familie aus Mangyeong treffen werden: You Songs drei Schwestern und eine Nichte und ein Neffe samt Gattin. Leider kommen wir unterwegs in ein starkes Gewitter und so bleiben wir ueber Nacht in einem guten Hotel in Cheonan.
Wir treffen auch noch You Songs Literaturlehrer aus Wien, der mittlerweile wieder in Korea lebt. Am naechsten Tag brechen wir auf nach Jeonju wo wir in einem Restaurant unser Familientreffen haben.
Am Abend uebernachten wir bei der Freundin von You Song in Iksan, wo wir auch wieder ihren Sohn Ijung sehen, der einigen unserer Taekwondo-Schueler aus seiner Zeit als Taekwondo-Trainer in Wien in Erinnerung sein duerfte. Natuerlich gibt es auch dort wieder die ueblichen voll gedeckten Tische.
Am naechsten Tag machen wir uns dann bei strahlendem Sonnenschein auf den Rueckweg nach Seoul. Natuerlich wieder auf Bundesstrassen, was aber ohnehin viel interessanter ist als auf der ueberfuellten Autobahn zu fahren.