Wir sind seit 1977 verheiratet und wohnen in Wien. Unsere zwei Kinder Sora und Viktor sind erwachsen und wir haben auch schon Enkelkinder. Meine Frau ist Ärztin und seit einigen Jahren in Pension, betreibt aber eine private Akupunkturklinik weiter.
Ich bin seit mehr als vierzig Jahren selbständiger Taekwondo-Trainer und besitze eine private Sportschule. Da außer mir auch noch einige andere Trainer dort tätig sind können wir beide uns die Zeit nehmen, die eine solche Reise braucht.Schon immer waren wir viel unterwegs, auch als die Kinder noch klein waren. Die USA und der Ferne Osten waren dabei unsere bevorzugten Reiseziele. Viele Highlights sind uns dabei in Erinnerung: die vierwöchige Amerikadurchquerung mit dem Auto von New York nach Los Angeles; zwei Wochen mit einem Riesen-Motorhome durch den Westen der USA mit Durchquerung der Rocky Mountains und dem Besuch der berühmten Nationalparks in Yosemite, Sequoya und Yellowstone; Florida bis hinunter nach Key West und natürlich Disneyworld sowie die unvergessliche einwöchige Floßfahrt durch den Grand Canyon mit Übernachtung unter dem Sternenzelt am Flussufer.
Im Fernen Osten haben wir fast jedes Land besucht. Meist waren wir vor Ort auch mit dem Mietwagen unterwegs. Ob Thailand bis hinunter nach Phuket und zurück, Malaysia die Ostküste entlang bis Singapur und an der Westküste wieder hinauf, die Philippinen, Vietnam, China zum Shaolin-Tempel und nach Shanghai, Japan und sogar Nordkorea, Unser Hauptziel war jedoch immer Korea, wo meine Frau ihre eigentliche Heimat hat und ich meine zweite Heimat gefunden habe.
Nach Motorradreisen mit unserer BMW Adventure nach Schottland und an das Nordkap fuhren wir schließlich 2018 entlang der Seidenstraße in die Mongolei und weiter nach Korea. Den berühmten Pamir Highway an der Grenze zwischen Tadschikistan und Afghanistan mit seinen viereinhalbtausend Meter hohen Pässen konnten wir auch nicht auslassen – und es war gut so.
Ich war schon immer Motorradfahrer in Wien, seit 1984 besitze ich eine Yamaha XT 250 – das optimale Gefährt für die Stadt (außer im Winter). Vor einigen Jahren kam eine BMW GS 1150 Adventure dazu, die uns bisher nach Italien, nach Schottland, ans Nordkap und natürlich über die Seidenstraße und den Pamir Highway in die Mongolei und nach Korea trug. Ein unverwüstliches Ding mit dem großen Benzintank, unter Bikern auch „Tuttelbär“ genannt. Dieses Gerät soll uns nun auch in Australien gute Dienste leisten.