Impressionen unserer Koreareise vom August 2022
Vom 7. bis 21. August reiste eine Gruppe der MUDOKWAN Sportschule wieder einmal nach Korea. Die ersten Tage verbrachten die Teilnehmer in Seoul, um sich zu akklimatisieren und erste Eindruecke vom Land der Morgenstille zu bekommen. Ein Besuch des Kaiserpalastes, des Kukkiwon und ein Spaziergang durch die Innenstadt standen in den ersten Tagen auf dem Programm. Am Abend sahen wir die bekannte Show „Nanta“ im Myeongdong-Theater und ein besonderes Highlight war ein Besuch im Privatdojang von Taekwondo-Legende Lee Kyu Hyun, wo wir drei Stunden lang Privatunterricht bekamen.
Nach vier Tagen fuhren wir nach Muju zum Taekwondowon, der wohl besten Trainingsanlage fuer Taekwondo weltweit. GM Ko Kwangmun erwartete uns dort und lud uns zum Abendessen ein. Am naechsten Tag besichtigten wir die weitlaeufige Anlage des Taekwondowon und bevor wir einen Tag spaeter abreisten sahen wir noch die Taekwondo-Vorfuehrung des Taekwondowon-Demoteams in der T1-Arena und machten einen Abstecher nach Geumsan zum Ginseng-Museum.
Weiter ging es in die alte Kaiserstadt Gyeongju. Der Bulguksa-Tempel, die Sokkuram-Grotte, das Nationalmuseum und die Koenigsgraeber in der Innenstadt waren das Ziel des ersten Tages. Am naechsten Tag fuhren wir dann noch zum Golgulsa-Tempel, der ein wenig ausserhalb von Gyeongju liegt aber dafuer nicht von Touristen ueberlaufen ist. Busan erwarteten uns dann schon die Schueler und Meister dreier befreundeter Taekwondo-Schulen, die uns sogleich wieder zum gemeinsamen Training und dann zum Abendessen einluden.
Am naechsten Tag genossen wir dann eine Fahrt mit der neuen Trambahn entlang der Kueste des Meeres zu einer kleinen Hafenstadt mit einem schoenen Sandstrand. Zum Baden war das Wasser leider zu kalt, aber die Fuesse konnten wir ins Wasser stecken, bevor es dann mit dem Kleinbus zurueck nach Haeundae ging, wo wir unser Hotel hatten. Ein Spaziergang durch den Fischmarkt und eine Fahrt mit dem Aufzug auf den Busan Tower standen dann noch auf dem Programm.
Von Busan fuhren wir mit unseren Mietautos am naechsten Tag nach Jeonju. Fuer die zwei Uebernachtungen dort hatte Reiseleiter Dr. Mosch eine Besonderheit ausgesucht: das Hanok Village von Jeonju. Das Hanok-Village ist ein Stadtviertel, in dem es noch genauso aussieht wie vor zweihundert Jahren in Korea. Es gibt Cafes und Restaurants, Museen und Geschaefte im traditionellen Stil, fuer die Uebernachtung muss man aber nicht auf westliches Badezimmer, Klimaanlage und TV verzichten. Geschlafen wird allerdings altkoreanisch in einem Bodenbett.
Es blieb auch noch Zeit fuer einen Ausflug in den Bando Nationalpark am Gelben Meer, wo man endlich auch den Sandstrand zum Baden benutzen konnte. Ein kurzer Besuch in Sunrichland, einer kleinen privaten Hotelanlage und dann im Naesosa-Tempel in der Naehe rundeten den Tag ab, bevor es dann zurueck nach Jeonju ging.
Am letzten Tag der Reise ging es dann zurueck nach Incheon, wo unsere Gruppe die letzte Nacht in einem Hotel beim Flughafen verbrachte. Nach fuenfzehn Tagen ging das Reiseabenteuer zu Ende – fast alle Teilnehmer waren zum ersten Mal in Korea – und Dr. Mosch verabschiedete die Gruppe am Flughafen in Incheon.